Presse Konferenz am Kaiser Presse Konferenz am Kaiser

Bald ist es so weit… der Umbau am Kaiser-Wilhelm-Denkmal wird fertiggestellt und eingeweiht.

Das hinterlässt auch bei uns Spuren.

Und so wundert es einen auch nicht, dass der Landschaftsverband Westfalen-Lippe Kontakt zu uns aufgenommen hat.

Bei 9500 Follower kann man uns auch kaum ignorieren 😉 (Ich betreue die Kaiser-Wilhelm Seite auf Facebook)

Natürlich hatte der LWL eigene Gedanken hinsichtlich eines Facebookauftrittes.

Hinsichtlich unserer Fanbase wollte man sich aber nicht als Konkurrenz aufstellen.

Der LWL verzichtet auf einen eigenen Auftritt, würde aber gerne mit uns zusammenarbeiten.

Wie eine genaue Zusammenarbeit aussehen könnte, wird sich noch zeigen.Im Moment hat man da oben natürlich noch wichtigere Dinge zu regeln.

Was aber sicher sein wird ist, dass der Kaiser ein eigenes Instagramprofil erhalten wird, das dann vom LWL betreut wird.

Da wird es sicher auch regen Austausch von Bildern und Infos geben können.Ich verspreche mir von einer Zusammenarbeit einen besseren Zugriff auf direkte Infos. Und die Möglichkeit bei Fragen an entsprechende Stellen verweisen zu können, sofern die Fragen nicht direkt beantwortet werden können.

Im Rahmen dieser Kommunikation bin ich dann auch zur Pressekonferenz eingeladen worden.

Ich vermute mal, dass ich der einzige nicht journalistisch geschulte Besucher der Veranstaltung gewesen bin.

Darum bitte ich den folgenden Bericht nicht unter journalistischen Gesichtspunkten zu lesen 😉

Ich werde das sicher ein wenig persönlicher schreiben.

Die PK vom 02.07.2018

Alle waren da: Die Lokale Presse vom MT bis hin zu dpa und RTL… und ich armer Facebook Admin 😉

Und natürlich waren auch alle betroffenen Stellen vor Ort. Vom Portaner Bürgermeister bis hin zum Prokuristen und Bauleiter der WLV (Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltung mbH).

Ich denke alle feingliedrigen journalistischen Aufarbeitungen der PK wird man auch hier bald lesen können.

Ich werde mich mal auf das konzentrieren, was für mich von Interesse war.

Zum einen natürlich, warum das alles gebaut wurde. Hier haben wir ja genügend kritische Leser, die das auch in Worte fassen.

Man hätte das alles so lassen können, wie es war. Hätte uns aber irgendwann keinen Spaß mehr gemacht. Die Ringterrasse war baufällig und drohte abzurutschen.

Musste also auf jeden Fall saniert werden.

Zudem wollte man natürlich die touristische Attraktivität erhöhen. Und zugegeben…. das alte Restaurant unten am Parkplatz… ohne Aussicht… nicht mal mit Blick auf den Kaiser…?

Das Konzept würde heute wohl kaum auf Dauer ziehen.

Der Tourismus ist sicher auch ein wirtschaftlicher Faktor für unsere Region. Und wenn man da so ein regionales Wahrzeichen stehen hat… warum nicht nutzen?

In den 70´ern war da oben auch die Hölle los. Da sind die Leute auch schon mit Bussen hochgefahren worden. Danach ging es dann noch zum Fernsehturm.

Der ja auch wieder bewirtschaftet wird. So das man da vielleicht auch wieder an frühere Zeiten anschließen kann.

Natürlich wird es da oben nicht mehr so ruhig sein wie in den letzten Jahren… ich fand es aber auch ab und an schon beängstigend, wie wenig da oben los war…. aber ohne Infrastruktur mochte man natürlich auch nicht wirklich verweilen.

So… zum Bau selber…. mein erster Eindruck… nach Betreten des Infocenters… O.K. … sie haben ein Konzept… als erstes fällt einem sicher der Ausblick durchs Fenster auf… luftig auch durch die Glasbalustrade.

Der erste Infopunkt ist dem Kaiser selbst gewidmet. Dem Denkmal und seiner Geschichte. Im Rücken steht eine 17,5 m lange Panoramawand. Die Wand nimmt einen mit auf eine Zeitreise durch die Geschichts- und Kulturlandschaft in Porta.

Es folgen mehrere Multimediastationen, die die bewegte Geschichte des Portaberges aufarbeiten.

Von der geologischen Geschichte bis zur Zwangsarbeit in der NS-Zeit wird dort kein Gesichtspunkt ausgelassen.

Ein Highlight ist auch das Geo-Model. Ein großer liegender Monitortisch, der interaktiv bedient werden kann und zusätzliche Infos bereithält.

Ich war in den letzten Jahren in etlichen Infocenters…. Das, was man hier am Kaiser gebaut hat, braucht sich da nicht zu verstecken. Das ist sicher obere Liga.

Die Zwischenwand zum Restaurant ist vollverglast, das ganze könnte zur Not zu einem Raum vergrößert werden. Es vermittelt auf jeden Fall einen schönen luftigen Eindruck.

Natürlich kam auch der Betreiber des Restaurants zu Wort.

Lars Rohlfing betonte, sich natürlich auch den Touristen verpflichtet zu fühlen. So soll das Angebot am Tage auch preislich auf eine vierköpfige Familie zugeschnitten sein. Zum Abend wird es dann aber auch á la carte geben, so dass das Spektrum von Currywurst bis hin zu gehobenen Ansprüchen reichen wird.

Und natürlich Kaffee und Kuchen.

Dann ging es raus auf die Terrasse… MEGA!… ich will da einen Dauertisch haben… wenn das Wetter gut ist… die Glasbrüstung gibt den Blick frei auf die Norddeutsche Tiefebene.

Gut… den Blick kennt man natürlich von oben vom Denkmal…. Aber sich dabei setzen zu können und ein Kaffee zu trinken… ich freu mich schon auf den ersten Kaffee da oben 😉

Ich gehe davon aus, dass das Denkmal an Bedeutung noch gewinnen wird. Jetzt kann man mit seinem Besuch auch mal wieder hochfahren. Jetzt hat man ja so ein wenig, was man zeigen kann, und fährt nicht nach 15 min. wieder runter.

Und sonst so?

Na ja… der Kaiser selber wird dann auch saniert werden müssen. Steht da ja auch schon etwas länger ungepflegt rum. Gesprochen wurde da vom Reinigen der Sandsteine und Fugenarbeiten.

Aber auch ein Angebot für Kinder wurde in Aussicht gestellt.

Ich hab dann zum Schluss dann auch noch eine Frage gestellt….

„Wann wohl das Licht am Kaiser wieder angeht“.

Herr Gundler konnte das zwar nicht konkret beantworten… hofft aber dass im September die neuen Hochleistungs-LED-Strahler installiert werden können.

ICH hoffe das auch 😀 😉

Und nun schauen wir mal was passiert… wie sich die Parkmöglichkeiten in der Praxis bewähren und ob das Konzept angenommen wird.

Ab Montag dem 09.07. soll das Parkleitsystem in Porta aktiviert werden. Und die Planungen laufen, um den Besuchern ab dem 14.07. einen Bus-Shuttle anbieten zu können.

Die Zufahrt bleibt am 07.07. und 08.07. ganztägig gesperrt.

Verdammt viel Text für meine Verhältnisse 😀

Ich bitte eventuelle Rechtschreibfehler zu entschuldigen… wer einen findet darf ihn gerne behalten 😉

Ich hoffe dass ich euch einen kleinen Eindruck geben konnte… und dass ihr mir meine „kleine“ Begeisterung verzeiht…

Gruß Euer

Lars Hokamp